12 Fragen an unseren Bürgermeisterkandidaten

 Bürgermeisterkandidat Oliver Totter

(Quelle: Mechernicher Morgenpost) Mitte Mai stellten wir Peter Schweikert-Wehner (BM Kandidat der SPD) vor. Heute: Oliver Totter 

1. Warum treten Sie gegen Herrn Dr. Schick an?
Weil Mechernich einen Wandel und mehr Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen braucht. Ich sehe aktuell nicht, dass die Stadt die notwendigen Schritte in die 20er-Jahre dieses Jahrhunderts geht. Es scheint so, als ob mit Herrn Dr. Schick das Bestehende, die „gute alte Zeit“, fortgeführt werden soll, aber in der „guten alten Zeit“ waren Tastentelefone auch mal die modernste Art der Kommunikation.

2. Wo trifft man Sie häufig an?
Sportwelt-Schäfer, Kommern.

3. Welches Buch, welcher Film hat Sie zuletzt begeistert?
„Shape of Water“ (Das Flüstern des Wassers), der Film ist aus 2017, habe ihn aber erst vor Kurzem gesehen.

4. Die momentan spannendste Initiative?
„Black Live Matters“, vielleicht führt sie doch zu einem Wandel, nicht nur in den USA.

5. Die Digitalisierung …
verändert laufend unser tägliches Leben und sollte und muss ein zentraler Bereich des politischen Handelns, gerade auch in Mechernich sein. 

6. Wenn Sie für eine Woche Bundeskanzler wären, dann …
würde ich dafür sorgen, dass Herr Scheuer entlassen und gesetzlich geregelt wird, dass kein CSU-Politiker mehr Verkehrsminister wird. Der zweite Teil ist nicht ganz ernst gemeint. Danach würde ich dafür sorgen, dass wir endlich eine fähige Landwirtschaftsministerin bekommen, die sich um ihre Aufgaben kümmert und sich nicht von und mit Nahrungsmittelkonzernen filmen lässt. Und ich würde ein Digitalministerium einführen, dass dafür zu sorgen hat, dass unsere mobilen Telefon- und Internetverbindungen endlich das Niveau eines Industriestaates erreichen, und zwar an jeder Milchkanne. 

7. Wer hat Sie am meisten geprägt?
Ich schätze, dass mich die Tätigkeit als Fachanwalt für Sozialrecht und Berufsbetreuer, sowie aktuell die Tätigkeit für die Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen stark geprägt haben und prägen.

8. Was steht auf Ihrer To-do-Liste, was Sie aber nie schaffen, umzusetzen?
Urlaub, wieder öfters Bücher lesen.

9. Mechernich ist für mich …
der Ort, an dem ich gerne lebe und deshalb engagiere ich mich, weil ich will, dass es unserer Stadt gut geht und sie sich weiterentwickelt.

10. Europa ist für mich …
die für uns in Deutschland wichtigste Errungenschaft der letzten siebzig Jahre, sowohl politisch als auch wirtschaftlich.

11. Wann vergessen Sie die Zeit ?
Leider so gut wie nie, was aber nicht bedeutet, dass ich pünktlich bin.

12. Warum wären Sie der Richtige für das Bürgermeisteramt?

Weil ich mit Engagement und Einsatz Mechernich in die Zukunft, in die nächsten Jahre führen möchte. Mein Hauptziel ist es nicht, die Kommune zu sein, die in NRW die meisten Baugrundstücke verkauft, sondern die Kommune zu sein, die zusammen mit ihren Bürgern die anstehenden Herausforderungen meistert. Dies gilt insbesondere für die Bereiche der Digitalisierung, des Tourismus, der Baupolitik und der Mobilität, da sich Mechernich den zukünftigen Herausforderungen stellen und diese bewältigen kann, während der Verkauf von Grundstücken keine Entwicklung, sondern ein einmaliges Ereignis ist.

Quelle: Mechernicher Morgenpost